Loading...
Exploratorien zur funktionellen Biodiversitäts­forschung
DFG-gefördertes Infrastruktur-Schwerpunktprogramm SPP 1374

Unser Imagefilm gibt einen Überblick über die zentralen Fragen, die Themenfelder der Forschung, die Menschen dahinter sowie die Besonderheit unserer Forschungsplattform.

Sie müssen externe Medien zulassen, um die Videos laden zu können.

Jetzt zulassen
Die Leitfragen:
  • Welche Auswirkungen haben unterschiedliche Formen und Intensitäten der Landnutzung auf die Biodiversität und die Ökosystemprozesse?
  • Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen verschiedenen Komponenten der Biodiversität (z.B. zwischen der Pflanzenvielfalt und der Vielfalt der Bodenorganismen)?
  • Wie beeinflusst Biodiversität verschiedene Ökosystemprozesse (etwa die Biomasseproduktion, den Kohlenstoffkreislauf, die Blütenbestäubung oder den Abbau von Totholz)?
Die drei Exploratorien
Für die integrierte funktionelle Biodiversitätsforschung wurden in drei deutschen Großschutzgebieten Untersuchungsregionen mit Langzeitcharakter etabliert.
Ziele und Hintergrund
Die Biodiversitäts-Exploratorien bearbeiten entscheidende Fragen zum Biodiversitätswandel. Sie vereinen erstmalig Biodiversitäts- und Ökosystemforschung in realen Landschaften mit einer Langzeitperspektive.
Interdisziplinäres Forschungsteam
Wissenschaftler:innen verschiedener Forschungsdisziplinen aus ganz Deutschland und Europa arbeiten interdisziplinär an den gemeinsamen Leitfragen der Biodiversitäts-Exploratorien.
Praxis.Wissen
Aktivitäten und Forschungsergebnisse, die für die Praxis von Naturschutz, Forst- und Landwirtschaft besonders bedeutsam sind, werden kurz und praxisorientiert vorgestellt.
Prof. Dr. Peter Leinweber
Dr. Yves Philippe Klinger
Dr. Stefanie Schulz
Yağmur Tarhana Çakır
PD Dr. Markus Müller
Dr. Christian Lampei
Verena Groß
Prof. Dr. Hans Lambers
Steffen Ferber
Sarah Nieß
Dr. Julia Kurth
Christoph Zwahlen
Nils Griese
Dr. Maria Felipe-Lucia
Prof. Dr. Norbert Hölzel
Yang Yang
Christina Trujillo Frede
Prof. Dr. Jörg Overmann
Anna Küchler
Dr. Sandra Müller
Prof. Dr. Sebastian Seibold
Jun.-Prof. Dr. Karin Glaser
Prof. Dr. Alexander Keller
Dr. Max Müller
Dr. Marion Schrumpf
Prof. Dr. Simone Sommer
Sara Weilage
Jan Linnenbrink
Prof. Dr. Henrik Krehenwinkel
Andreas Triantafyllopoulos
Dr. Johannes Sikorski
Dr. Daniel Prati
Prof. Dr. Tim Urich
Eleonora Petzold
Silvia López Guerra
Natalia Conopliova
Felix Nößler
Dr. Cornelia Fürstenau
Prof. Dr. Paul Magdon
Birgit Olberg
Prof. Dr. Steffi Heinrichs
Dr. Rosario Iacono
Alexander Gebhard
Prof. Dr. Lars Opgenoorth
Prof. Dr. Manfred Ayasse
Dr. Danilo Harms
Prof. Dr. Mark Maraun
Falk-Rudhard Schreiner

Neues aus den Exploratorien

Prof. Dr. Markus Fischer

"Unsere koordinierte Langzeituntersuchung verschiedenster Facetten der Landnutzung, der Biodiversität und der Ökosystemprozesse und -leistungen ermöglicht einen enormen Mehrwert gegenüber Einzelstudien. Dies erlaubt ganz neue Einsichten und treibt die Aus- und Weiterbildung junger und etablierter Biodiversitätsforschender quer über alle Disziplinen ganz wesentlich voran."

Prof. Dr. Markus Fischer
Universität Bern
Jun.-Prof. Dr. Karin Glaser

"Ich verbinde mit den BE eine inspirierende Gemeinschaft von Forschern verschiedenster Disziplinen, welche unkomplizierte Zusammenarbeiten auch jenseits des "Tellerrandes" erlaubt. Der besondere Mehrwert der Biodiversitäts-Exploratorien sind die Langzeitbeobachtungen, die kontinuierlich gemessenen Umweltparameter und die Nähe zu den Stakeholders auf mehreren Flächen und Regionen."

Jun.-Prof. Dr. Karin Glaser
Technische Universität Freiberg
Prof. Dr. Peter Manning

"The globally unique set up of the Biodiversity Exploratories is providing us with the most complete picture ever of how entire ecological communities, and the ecosystem processes they regulate, respond to agricultural intensification."

Prof. Dr. Peter Manning
University of Bergen
Prof. Dr. Sara Leonhardt

"Ich verbinde mit den Biodiversitäts-Exploratorien ein tolles interdisziplinäres Team und spannende Forschung und Forschungsfragen. Hier begeistert mich insbesondere der Austausch über die eigene Forschung hinaus. Ein besonderer Mehrwert der BE ist die Synergie, also die Möglichkeit, große ökologische Fragen unserer Zeit mit umfassenden Datensätzen und Expertise aus ganz unterschiedlichen Forschungsdisziplinen anzugehen."

Prof. Dr. Sara Leonhardt
Technische Universität München (TUM)
Prof. Dr. Christian Ammer

"Die Biodiversitäts-Exploratorien sind für mich deshalb so besonders, weil sie zeigen, dass man komplexe Zusammenhänge nur dann verstehen kann, wenn unterschiedliche Expertisen zusammenkommen und dass es sich lohnt genau hinzuschauen und zu differenzieren wenn man über den Einfluss der Landnutzung auf Biodiversität spricht. Dabei selbst ständig dazuzulernen, betrachte ich als besonderes Privileg."

Prof. Dr. Christian Ammer
Georg-August-Universität Göttingen
Prof. Dr. Michael Schloter

"Die BEs stehen für mich für gelebte Interdisziplinarität.
Durch die BEs habe ich gelernt zu verstehen, wie sich unterschiedliche Trophieebenen in der Natur beeinflussen, und welche Konsequenzen Änderungen auf einer Trophiebene, z.B. durch Änderung der Landnutzungsintensität, für das gesamte Ökosystem haben."

Prof. Dr. Michael Schloter
Technische Universität München (TUM)
40
+
Projekte
Mehr als 40 Projekte untersuchen die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge in der belebten Natur sowohl mithilfe von Beobachtung als auch Experiment.
250
+
Mitarbeiter:innen
In den Exploratorien sind über 250 Mitarbeiter:innen aus 49 Arbeitsgruppen von insgesamt 47 Forschungseinrichtungen tätig.
3.020
km2
Die drei Exploratorien „Schorfheide-Chorin“, „Hainich-Dün“ und die „Schwäbische Alb“ umfassen ein Gebiet in der Bundesrepublik Deutschland von über 3.020 km².
Top