Einfluss der landwirtschaftlichen Landnutzungsintensität auf die Gesundheitsfunktionen von Mikrobiomen entlang der Nahrungskette
Das gemeinsame Ziel des IMPALA-Projektes und den DFG Exploratorien ist es zu verstehen, welche Auswirkungen Veränderungen der Landnutzung auf diverse Aspekte von Biodiversität, Ökosystemdienstleistungen und Umweltgesundheit haben. Im Rahmen des durch die Baden-Württemberg Stiftung geförderten IMPALA-Projektes werden wir die Auswirkungen der landwirtschaftlichen Landnutzungsintensivierung durch den Einsatz verschiedener Düngemittel auf das Mikrobiom und seine funktionellen Interaktionen mit den Wirten entlang einer trophischen Kaskade in Grünlandökosystemen untersuchen. Hauptziele sind die Bestimmung des Einflusses unterschiedlicher Düngeregimes auf die Funktion von Mikrobiomen von Boden, Wurzeln und Blütenständen am Beispiel von Trifolium pratense, sowie im Darm von bodenverdauenden Regenwürmern, pflanzenfressenden Wühlmäuse und bestäubenden Insekten. Gene für Antibiotikaresistenz und Produktion natürlicher antimikrobieller Peptide, sog. Bacteriocine, dienen hier als Messgrößen für die Funktion eines Mikrobioms. Das Projekt liefert somit wichtige Informationen über die Auswirkungen der Düngung auf die Stabilität eines Ökosystems, die durch Wirt-Mikrobiom-Interaktionen vermittelt werden.
Dazu sollen Daten zu folgenden Parametern erfasst werden:
- Mikrobiomdaten von Kleepflanzen (Wurzelraum und Blütenstände)
- Mikrobiomdaten vom Darm von Regenwürmern
- Mikrobiomdaten vom Darm von Wühlmäusen
- Mikrobiomdaten von bestäubenden Insekten
Mehr Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier: https://www.uni-ulm.de/nawi/nawibiologie/wissenschaft-forschung/impala/