Genetische und adaptive Variation der Buche (Fagus sylvatica): Welche Faktoren beeinflussen ihre räumlichen Verteilungsmuster?
1. Identifizierung von vermutlich anpassungsrelevanten Genen
2. Analyse der genetischen Diversität in diesen „Kandidatengenen“ für die anpassungsrelevanten Merkmale Trockenheitsresistenz und Austrieb, da die Exploratorien entlang eines Niederschlags- und Temperaturgradienten liegen
3. Untersuchung der Angepasstheit von Buchensämlingen in reziproken Translokationsexperimenten, zur späteren Assoziation von genetischer Variation mit phänotypischen Merkmalen (mögliches Folgeprojekt)
H1. Wir erwarten eine höhere Differenzierung an adaptiven Genen im Vergleich zu „neutraler“ genetischer Variation.
H2. Wir erwarten eine bessere Angepasstheit lokaler Sämlinge im Vergleich zu Nachkommen aus anderen Exploratorien.
H3. Außerdem wird der Einfluss unterschiedlich intensiver Waldbewirtschaftung auf möglicherweise anpassungsrelevante Variation in Kandidatengenen untersucht.
1. Transkriptomanalysen mittels Hochdurchsatzsequenzierung sowie die Verwendung von Kandidatengene aus vorangegangener Untersuchungen bei Buche und Eichen (Quercus spp.)
2. Analyse ausgewählter SNPs (Single Nucleotide Polymorphisms) innerhalb der Kandidatengene
3. Aufnahme phänotypischer Daten wie z.B. Überleben, Austriebsverhalten und Höhenzuwachs